In Sichtweite Irsees liegen die Allgäuer Alpen. Berge erwecken in uns große Gefühle. Sie sind mystisch und doch ganz real erfahrbar, stellen eine Barriere dar und haben zugleich Verbindendes. Wer sie ersteigt, fühlt sich dem Himmel näher. Von den Gipfeln herab bietet sich ein überraschender Ausblick. Wir kehren von unseren Ausflügen in die Berge zwar ermüdet, aber geistig angeregt und erneuert zurück. Wer auf dem Berg war, hat Abstand zu den Niederungen des Alltags gewonnen, die Seele durfte ihre Flügel ausspannen.

Nicht von ungefähr inspirieren die Berge seit jeher die Menschen. Thomas Mann wurde zu seinem Roman „Der Zauberberg“ angeregt; Richard Strauss schrieb mit seiner „Alpensinfonie“ eine Liebeserklärung an die Berge; der Welschtiroler Giovanni Segantini schuf suggestive Gemälde vom Leben des Menschen in der Bergwelt. Die „Pomona“. Akademie zur Jahreswende 2025/26 widmet sich in geistes- und kulturgeschichtlichen Seminaren sowie Werkstattkursen der Liebesbeziehung von Mensch und Berg, die nicht immer frei von Konflikten ist. Abendliche Vorträge, ein Konzert und ein Neujahrsausflug runden das anregende Programm ab.

Seit über vierzig Jahren bietet die Akademie zur Jahreswende eine wunderbare Gelegenheit, mit anderen Menschen zusammenzukommen, sich auszutauschen, Freundschaften zu schließen und die Zeit „zwischen den Jahren“ auf interessante, amüsante und angenehme Weise zu verleben.

„Der Berg ruft“. Und die „Pomona“ ebenfalls!