09 Februar – 11 Februar 2024
No. 24010

Seminar

Sonia Delaunay und der Simultanismus: Der Weg zur Abstraktion

Sonia Delaunay und der Simultanismus: Der Weg zur Abstraktion
Beginn 15.00 Uhr
Ende ca. 12.30 Uhr mit dem Mittagessen

Preis inkl. 2x Vollpension
EZ 396 € / DZ 339 €
ohne Zimmer 266 €

REFERENTIN
Ute Jung

 

Sonia Delaunay (1885‑1979), geboren in der Ukraine, aufgewachsen in St. Petersburg, gehört zu den Begründerinnen der geometrischen Abstraktion. In St. Petersburg begann sie ihr Studium der Kunst, das sie in Karlsruhe und ab 1904 in Paris fortsetzte. Mit ihrem Ehemann entwickelte sie den „Orphismus“, der im Kubismus gründet. Insbesondere die Form des Kreises wird dabei variiert und die Möglichkeiten des Simultankontrasts der Farben genutzt. Delaunay befasste sich neben der Malerei mit Mode und Inneneinrichtung; sie suchte Kunst und Leben miteinander zu verbinden. Ihre Vorbilder waren etwa van Gogh, Gaugin, Chagall oder Klee. Inspiration fand die Malerin auch in der Poesie etwa bei Apollinaire. Ab 1942 arbeitete sie in Südfrankreich mit Hans und Sophie Taeuber-Arp. 1964 wurde Delaunay als erste lebende Künstlerin mit einer Retrospektive im Louvre geehrt.