Seminar
Die bayerischen Könige und ihre Kulturpolitik
Von Gärten zu Universitäten, von Denkmälern zur Elitenförderung

Beginn 17.00 Uhr
Ende ca. 12.30 Uhr mit dem Mittagessen
Preis inkl. 2 x Vollpension
EZ 382 € / DZ 325 €
ohne Zimmer 252 €
REFERENTIN
Dr. Katharina Weigand
Bayern gehörte im 19. Jahrhundert zwar nicht zu den ganz kleinen deutschen Staaten, aber an die wirtschaftliche und militärischen Macht Österreichs und Preußens reichte es nicht heran. Die bayerischen Monarchen und ihre Ministern versuchten daher gar nicht, eine auftrumpfende Außenpolitik zu betreiben, sondern wandten sich vielmehr einer ausgeprägten Kulturpolitik zu – einerseits zum Wohle der eigenen Untertanen, andererseits um auf diese Weise doch noch die bayerische Souveränität, bzw. das, was von ihr nach 1870/71 übriggeblieben war, zu retten. Mit diversen Ausprägungen bayerischer Kulturpolitik – vom vorletzten Kurfürsten bis zum letzten König – beschäftigt sich dieses Seminar.
Freitag: Ein erster Garten für jedermann: die Entstehung des Englischen Gartens in München
Samstag: Die zweifache Verlegung der bayerischen Landesuniversität: von Ingolstadt über Landshut nach München - König Ludwig I. und seine Denkmäler – ein Potpourri
Die Erfindung der Tracht: die Häuser Habsburg und Wittelsbach im Vergleich; Ludwig II., seine Traumwelten und ihre französischen Vorbilder
Sonntag: Der Kulturkampf in Bayern. Die Epoche des Überflusses: Kulturpolitik während der Prinzregentenzeit